M-BL: TSG – HSG Lauffen/Neipperg
Endergebnis: 30 : 30
Halbzeit: 12:13
Für die TSG spielten: Uli Burkhardt, Leon Hönig (beide Tor), Ayoub Arrouk, Miko Schimoneck (2), Sebastian Hönig (2), Felix Trumpp (4), Luca Stüß (7/7), Chris Rieger, Heiko Hornef (4), Lauri Ant, Jan Stephan (7), Marius Gauch, Paul Dietrich (3), Matthias Teinert (1)
Mit einem Unentschieden verabschiedet sich die TSG Schwäbisch Hall in die wohl verdiente
Sommerpause. Während die Frauen mit einem Sieg den Aufstieg perfekt machten und die Männer 2 knapp den Meistertitel verpassten,
schafften die Männer 1 nicht die Überraschung, die favorisierte HSG Lauffen-Neipperg zu besiegen.
In der Mitte der Saison hatte man schon einmal bei dem damaligen Tabellenführer aus Hohenlohe die darauf folgende
Krise eingeleitet. Bei dem Abschiedsspiel von Trainer Zoran Stavreski hatte man sich genau das wieder gewünscht.
Angesichts der Tabelle war sich jeder bewusst, heute muss die Mannschaft die letzten Körner aus sich raus holen, um nicht
schon wie die Woche davor ein Debakel zu erleben.
In der ersten Halbzeit tat sich TSG teilweise schwer, den Ball im Tor unter zu bringen. Etliche Würfe gingen am Tor vorbei und
einzig die starke Abwehr lies einen engen Spielstand auf der Anzeigetafel erblicken. In der Halbzeitpause hatte
Trainer Zoran Stavreski gemahnt: „Bitte Jungs, tut mir einen Gefallen, macht so weiter wie bisher und verschlaft nicht die ersten fünf Minuten in der zweiten Halbzeit,
dann ist heute alles möglich!“.
Trotzdem konnte der Gegner aus Lauffen-Neipperg binnen zehn Minuten einen fünf Tore Vorsprung erspielen.
Doch die Mannschaft raufte sich zusammen und wurde von den unglaublichen Fans
lautstark unterstützt. Vielleicht waren es genau diese, welche das Feuer der Spieler noch brennen lies.
Kurz vor Schluss gelang es der TSG, in Führung zu gehen,
jedoch wurde der Führungstreffer leider 2 Sekunden zu früh erzielt.
Mit dem Abpfiff gelang es dem Gegner noch einmal bis zum Sechsmeterkreis
zu gelangen, um einen Siebenmeter Strafwurf zu erzwingen, welcher letztendlich
zum Unentschieden führte.
Obwohl es sich wie ein verlorener Sieg anfühlt, konnte die TSG Schwäbisch Hall
dennoch Trainer Zoran Stavreski nicht mit einem Sieg verabschieden und
wünscht ihm alles Gute bei seinen neuen Traineraufgaben. Die Spieler und
Fans aus Schwäbisch Hall sind bis heute verwirrt darüber, warum Heiko Hornef
eine rote Karte kassierte und es daraufhin zu einem Siebenmeter Strafwurf kam.