Am vergangenen Samstagabend lieferten sich die Handballer der TSG Schwäbisch Hall und Bottwartal ein packendes Duell in der Abstiegszone. Die TSG, die in den letzten Spielen eine negative Serie verzeichnete, war in eigener Halle auf Wiedergutmachung aus und das spürte man von Anfang an.

Bei der Rückkehr des Trainers Zoran Stavreski, der nach längerer Krankheitspause mit Euphorie zurückkehrte, überraschte die TSG mit einigen taktischen Umstellungen, die bereits zu Beginn des Spiels Wirkung zeigten. Die Abwehr dominierte in der ersten Halbzeit und Torhüter Leon Hönig brillierte mit großartigen Paraden, die die Nerven der gegnerischen Angreifer strapazierten. Die TSG führte zur Halbzeit mit acht Toren, was vor dem Spiel keiner erwartet hatte.

Die Mannschaft wurde in der Halbzeitpause für ihre Leistung und Stimmung gelobt und aufgefordert, in der zweiten Halbzeit nicht nachzulassen. Doch Schozach-Bottwartal kämpfte sich zurück und es entwickelte sich eine hitzige und zerfahrene Partie mit neun Zeitstrafen allein in der zweiten Halbzeit. Dennoch behielt die TSG ihren Kampfgeist und das nötige Glück, um Schozach-Bottwartal auf Distanz zu halten und letztendlich durch den Siebenmeter von Marius Gauch in der entscheidenden Schlussphase den Sieg zu sichern.

Felix Trumpp war mit elf Toren der beste Schütze auf der Seite der TSG und hatte damit den größten Anteil am Heimsieg. Nächste Woche geht es gegen einen direkten Konkurrenten, den TV Flein 2, und die TSG wird alles geben, um sich weiter von der Abstiegszone zu distanzieren.