M-KLB-2: TSG – HSG Hohenlohe 3
Endergebnis: 36 : 22
Halbzeit: 19:7
Für die TSG spielten: Michael Käpplinger, Johannes Schlotter (beide Tor), Chris Rieger (2/1), David Buchzik, Marco Stettenheim, Robin Rieger (4), Luca Stüß (3), Johann Klink (8), Felix Freund (2), Felix Nietzschmann (2), Nico Cantré (3), Jens Bothe (1), Marc Zillmann (4/2), Sebastian Gutbrod (7/2)
Am Sonntagabend bestritt die neu gegründete Zweite Männermannschaft der TSG Schwäbisch Hall ihr Auftaktspiel in der Kreisliga B-2. Schöner hätte die Ansetzung kaum sein können, denn zum Kräftemessen kam die HSG Hohenlohe 3 in die Siederstadt – ein traditionell heißer Tanz.
Spielertrainer Marc Zillmann durfte sich über einen vollen Kader freuen, in dem sich aufstrebende Talente und alte Hasen in einer spannenden Mischung vereinten.
Vor gut gefüllten Rängen zeigte die TSG sogleich ihre größte Stärke: An der konsequent und hart verteidigenden Abwehr bissen sich die Gäste wieder und wieder die Zähne aus. Die wenigen überhaupt aufs Tor kommenden Würfe hielt der gewohnt starke Johannes Schlotter mit der ihm eigenen Ruhe.
Offensiv offenbarten die Hausherren erwartungsgemäß noch Abstimmungsprobleme und wurden vom bärenstarken Gäste-Torhüter offensichtlich überrascht.
So begann die Partie recht torarm (2:1 nach 5 Minuten), doch dann kam die Zillmann-Truppe ins Rollen. Besonders das Zusammenspiel zwischen dem durchsetzungsstarken Mittelmann Robin Rieger und dem nicht nur körperlich alles überragenden Kreisläufer Johann Klink erwies sich als extrem fruchtbar.
Da die weiter bombenstarke Defensive der Gastgeber in der ersten Halbzeit nur sieben (!) Gegentreffer zugelassen hatte, ging es mit einem beruhigenden 19:7 in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel wurde aber schnell deutlich, dass das Haller Team sich bereits als sicherer Sieger fühlte. Zu langsame Bewegung in der Deckung und teils überhastete Angriffe ließen Hohenlohe noch einmal ins Spiel kommen, auch wenn das herausgespielte Polster der TSG zu keinem Zeitpunkt gefährlich schrumpfte. Zu stark war Johann Klink, zu überlegen waren die individuellen Fähigkeiten der Hausherren. Gerade in hektischen Situationen sorgte der Rückraumriese Sebastian Gutbrod mit kompromisslosen Würfen aus dem Obergeschoss für Ruhe, auch Keeper Michael Käpplinger griff zunehmend sicherer zu.
So blieb der Haller Sieg letztlich ungefährdet. Auch nach einer eher schwachen zweiten Hälfte wurde der Konkurrent aus Öhringen am Ende mit einem mehr als deutlichen 36:22 nach Hause geschickt.