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2 Schwächephasen vor und nach der Halbzeit führen zu Niederlage

M-BOL: SG SchoBott 2 – TSG

Endergebnis: 37 : 31

Halbzeit: 20:17

Für die TSG spielten: Uli Burkhardt, Leon Hönig (beide Tor), Ayoub Arrouk (3), Majd Jabor (1), Felix Trumpp (4), Miko Schimoneck (5), Luca Stüß (3), Heiko Hornef (6), Pascal Berger (2), Chris Rieger (1), Vasil Vitanov (6/2), Matthias Teinert

In einer munteren und torreichen Partie konnten die Handballer der TSG
Schwäbisch Hall nur streckenweise mithalten und mussten sich am Ende
verdient geschlagen geben.
Die Gäste erwischten einen starken Start in die Begegnung und lagen in
der Anfangsviertelstunde zumeist mit einem bis zwei Treffern in Front.
Besonders Felix Trumpp und der agile Miko Schimoneck machten in dieser
Phase auf sich aufmerksam und strahlten viel Torgefahr aus. Doch die
Hausherren ließen nicht abreißen und gingen in Minute 16 erstmals in
Führung (10:9).
In der Folge entwickelte sich eine mitreißende Begegnung, in der die TSG
unermüdlich kämpfte und immer wieder ausglich. Erst kurz vor dem
Seitenwechsel setzten die Gastgeber sich durch einen Vier-Tore-Lauf
etwas ab und gingen so mit drei Treffern Vorsprung in die Pause.
In der zweiten Halbzeit bekam SchoBott dann besseren Zugriff auf die
Schützen der TSG, was sich in einer deutlich zu niedrigen Wurfquote
seitens der Haller niederschlug. Zu häufig landete der Ball in den Armen
des starken Heimtorwarts. Auf der Gegenseite wiederum hatten sowohl Leon
Hönig als auch Uli Burkhardt im Tor einen schwarzen Tag. Viel zu selten
konnten sie die sehr platzierten und scharfen Abschlüsse der SG-Spieler
entschärfen.
Mit der Zeit wurde auch deutlich, dass Schwäbisch Hall ohne etatmäßigen
Rechtsaußen angereist war: Weder offensiv noch defensiv konnte diese
Kaderlücke aufgefangen werden. Trotz aufopferungsvollen Kampfes wuchs
der Rückstand auf die körperlich deutlich überlegenen Hausherren
zusehends, sodass SchoBott 2 schließlich einen ungefährdeten Heimsieg
feierte.
TSG-Trainer Uli Steck lobt zwar die Leistung seiner Mannschaft in der
ersten Halbzeit, erkennt aber auch die Überlegenheit des Heimteams an:
„Anfangs war das doch eigentlich ganz ansehnlich. Aber der Sieg für
SchoBott geht absolut in Ordnung. Deren Qualität im Angriff und der
Siegeswille waren klar besser.“
Nach dieser Pleite bleibt Schwäbisch Hall bei vier Punkten stehen, hat
aber jetzt erst einmal drei Wochen Zeit, um sich auf das Heimspiel gegen
Hohenlohe vorzubereiten.