M-BOL: HSG Heilbronn – TSG
Endergebnis: 45 : 37
Halbzeit: 23:15
Für die TSG spielten: Uli Burkhardt, Leon Hönig (beide Tor), Jan Stephan (7), Jakob Dietrich (5), Marco Stettenheim (1), Luca Stüß (3/3), Heiko Hornef (11), Pascal Berger (1), Chris Rieger (1), Joon Seifert (3), Vasil Vitanov (4), Matthias Teinert (1)
Einen erneuten Dämpfer setzte es am Samstag für die akut
abstiegsgefährdeten Handballer der TSG Schwäbisch Hall. Bei der HSG
Heilbronn gab es für den Tabellenletzten eine deftige Abreibung.
Vom Anpfiff weg ging Heilbronn in Führung und spielte sich schon nach
einer Viertelstunde eine komfortable Führung heraus (15:10, 17. Minute).
Die TSG kam offensiv zwar durchaus zu eigenen Chancen, doch in der
Deckung lief nichts zusammen. „Die Abwehr war mehr als indisponiert“,
beschreibt es TSG-Trainer Uli Steck. Da das Fehlen der wichtigen Säulen
Felix Trumpp, Miko Schimoneck und des Neuzugangs Luca Braun sichtlich
nicht kompensiert werden konnte, ging es für die Gastmannschaft schnell
nur noch um Schadensbegrenzung. Bereits zur Halbzeitpause lagen Uli
Steck und sein Team mit deutlichen acht Toren Unterschied zurück.
„Die zweite Halbeit war zwar besser, aber insgesamt war das einfach nur
ein Spiel zum Vergessen“, urteilt Steck. Zwar stemmten sich die Gäste,
allen voran Jan Stephan und Heiko Hornef, gegen die Niederlage, doch
zeigte sich das in erster Linie im Angriff. Hinten wurden die Torhüter
Leon Hönig und Ulrich Burkhardt von ihren Vorderleuten im Stich
gelassen. Heilbronn kam viel zu leicht zu Wurfchancen und nutzte diese
konsequent. Am Ende standen 45 Gegentore für die TSG auf der
Anzeigentafel – selbst im torreichen Handballsport eine echte
Hausnummer.
Für Schwäbisch Hall bleiben nun noch zwei Partien, um irgendwie die
Klasse zu halten. Aufgrund der noch nicht feststehenden Anzahl der
Absteiger weiß man in der Stadt am Kocher aber nicht, welcher Platz nun
die ersehnte Rettung bedeuten könnte. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt
lebt noch, doch sie ist nicht mehr groß.