Einen Sahnetag erwischte die Zweite Mannschaft der TSG am vergangenen
Wochenende. Mit einer herausragenden Offensivleistung erspielten die
Haller sich einen nie gefährdeten Auswärtssieg.
Unterstützt durch Marco Stettenheim als Coach gingen die Gäste gleich
mit Torhunger in die Partie und führten nach nicht einmal drei Minuten
mit 3:0. Zwar zogen die Hausherren nach und hielten die Begegnung
zumindest in der Anfangsphase noch offen, doch ab der elften Minute
(6:6) war die TSG nicht mehr zu halten. Besonders aus dem Rückraum traf
Schwäbisch Hall nach Belieben: 12 Tore für den Halbrechten Sebastian
Gutbrod und 10 Tore für den Halblinken Felix Nietzschmann sprechen hier
eine deutliche Sprache.
Zwar offenbarte die Deckung der Gastmannschaft vor allem gegen den
starken Kreisläufer Kochertürns ungewohnte Unsicherheiten, doch alles in
allem sahen die Zuschauer einen souveränen Auftritt der TSG.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel. Das Team aus der
Siederstadt blieb konzentriert und fokussierte sich auf die eigenen
Stärken im Angriff. Herauszuheben ist außerdem die starke Leistung der
drei Haller Torhüter: Während Michael Käpplinger und Johannes Schlotter
den eigenen Kasten gründlich sauber hielten, lief Arndt Blumer als
Feldspieler auf. In der mehr als ungewohnten Rolle als Kreisläufer
erzielte er unter tosendem Jubel tatsächlich sogar ein Tor.
Stettenheim konnte sich im Verlauf der zweiten Halbzeit zahlreiche
Spieler- und Positionswechsel erlauben, seine Mannschaft blieb trotzdem
dominant und baute die Führung stetig aus, bis der Schlusspfiff dem
munteren Treiben ein Ende setzte.