M-BL-NF: TSV Oberriexingen – TSG
Endergebnis: 25 : 29
Halbzeit: 12:12
Für die TSG spielten: Arndt Blumer, Leon Hönig (beide Tor), Luca Braun (5), Marco Stettenheim (2), Cedric Steinmetz (4), Felix Nietzschmann, Luca Stüß (8/4), Pascal Berger, Vasil Vitanov (6), Yannis Schimoneck (2), Chris Rieger, Joon Seifert (1), David Hiller, Matthias Teinert (1)
Die TSG Schwäbisch Hall gewinnt in einem bis zum Schluss spannenden Auswärtsspiel beim TSV Oberriexingen. Mit einem mannschaftlichen Kraftakt brachten die Gäste die späte Führung über die Zeit.
Nach dem souveränen Heimsieg zum Saisonauftakt gegen Team Neckar 2 stand am frühen Sonntagabend das erste Auswärtsspiel der neuen Bezirksligasaison an. In der kleinen Oberriexinger Halle erwartete die Haller Herren ein in jeder Hinsicht frostiger Empfang.
Vor rund 30 Zuschauern entwickelte sich zunächst ein Duell auf Augenhöhe. Die Gastgeber überzeugten mit einer stabilen Abwehr und erzielten durch schnelle Konter einfache Tore. Auch im Positionsangriff fanden sie mit cleveren Nachläuferaktionen am Kreis immer wieder Lücken. Die Haller Gäste haderten dagegen von Beginn an mit ihrer Chancenverwertung – besonders Rückraumspieler Cédric Steinmetz erwischte einen gebrauchten Abend. Mitte der ersten Halbzeit hielt allerdings der altbekannte Torjäger Vasil Vitanov mit gelungenen Einzelaktionen und sehenswerten Hebern sein Team im Spiel.
Zur Pause stand es folgerichtig 12:12. Nach dem Seitenwechsel erwischten die Hausherren den besseren Start, nutzten gleich zwei Haller Zeitstrafen konsequent aus und setzten sich bis zur 36. Minute auf 17:13 ab. Dann parierte das Haller Eigengewächs Arndt Blumer einen Siebenmeter und sorgte damit für neuen Schwung bei der TSG. Beflügelt kämpfte sich Hall zurück und ging in der 42. Minute erstmals mit 18:20 in Führung.
Die Partie blieb bis in die Schlussphase hart umkämpft. Erst als Routinier Matthias Teinert in der 53. Minute zum 23:23 ausglich, leitete Hall den entscheidenden Schlussspurt ein. Treffer von Marco Stettenheim, Luca Braun und dem treffsicheren Toptorschützen Luca Stüß brachten eine Vier-Tore-Führung (23:27). Nach 60 Minuten stand ein verdienter 25:29-Erfolg auf der Anzeigetafel – ein Arbeitssieg, der vor allem durch Kampfgeist und mannschaftliche Geschlossenheit zustande kam.


