M-2BK: TSG 2 – ETSV Lauda
Endergebnis: 39 : 29
Halbzeit: 22:16
Für die TSG spielten: Arndt Blumer, Michael Käpplinger (beide Tor), Chris Rieger (2), Nico Binnig, David Buchzik (1), Michel Weisenauer (1), David Hiller (2), Felix Nietzschmann (8), Luca Stüß (4), Lasse Lehmann, Joon Seifert (5), Marcel Schaefer, Sebastian Gutbrod (16/4)
27, 37, 37, 47 – die geworfenen Tore in den vergangenen vier Spielen zeigen die Offensivstärke der TSG 2. Allerdings offenbarte die sonst so sichere Abwehr in den letzten beiden Partien ungewohnte Schwächen. Daher lag gegen den ETSV Lauda, die mit Florian Besserer immerhin den Toptorschützen der Liga in ihren Reihen haben, ein Augenmerk auf der Stabilisierung der Abwehr. Umso wichtiger, dass mit Joon Seifert ein Mittelblockspieler nach auskurierter Erkältung ins Aufgebot zurück kehrte.
Wer der Toptorschütze an diesem Samstag in der Schenkenseehalle werden sollte, wurde bereits nach zwei Minuten deutlich. Sebastian Gutbrod brachte die TSG mit drei Treffern quasi im Alleingang mit 3:1 in Führung. Doch Lauda ließ sich von diesem Start nicht abschütteln. Mittelmann Florian Besserer und Kreisläufer Andreas Wörrlein, den die Haller nur schwer in Griff bekamen, legten mehrmals die Lücken der Haller Defensive offen. So stand es nach 15 Minuten nur 11:9 aus Haller Sicht. Bis zur Pause stand die TSG dann etwas besser und konnte unter anderem durch Gegenstoß Tore auf 22:16 zur Halbzeit davon ziehen.
Keine vier Minuten nach der Pause schwächte sich die TSG dann selbst – Chris Rieger bekam wegen Meckerns seine dritte Zweiminutenzeitstrafe und stand damit für den Rest der Partie nicht mehr zur Verfügung. Im Angriff wurde Sebastian Gutbrod die komplette zweite Halbzeit über in Manndeckung genommen und musste mit ansehen, wie sich seine Mitspieler schwer taten, zu guten Chancen zu kommen. Einerseits wurde das Spiel unnötig eng gemacht, andererseits waren die Würfe selten gut vorbereitet. Gepaart mit dem vorhandenen Selbstvertrauen als Tabellenführer nutzte die TSG die Laudaer Schwachstelle, die Torhüter Position, dennoch oft genug aus und kam zu vielen Toren. So plätscherte das Spiel in der zweiten Halbzeit letztlich so vor sich hin. Die Coaches Alex Bendl und Marco Strese wechselten munter durch und gaben jedem Akteur Spielzeit.
Letztlich stand mit dem 39 : 29 Sieg ein verdienter und ungefährdeter, aber glanzloser Heimsieg zu Buche. Um dann aber im Topspiel gegen Gundelsheim in zwei Wochen in der heimischen Schenkenseehalle bestehen zu können, bedarf es mit Sicherheit einer Leistungssteigerung. Über gute Trainingsarbeit möchte sich die TSG diese in den kommenden zwei Wochen erarbeiten.