M-2BK: HSG Hohenlohe 3 – TSG 2
Endergebnis: 21 : 27
Halbzeit: 11:11
Für die TSG spielten: Arndt Blumer, Johannes Schlotter (beide Tor), Chris Rieger (6), David Buchzik, Ayoub Arrouk (2), Majd Jabor (8), Marco Stettenheim (1), Marcel Schaefer (1), Felix Freund (1), Luca Stüß (6/2), Sören Piesnack, Nico Binnig, Sebastian Gutbrod (2)
Nach dem Abstieg aus der Kreisliga B in die Kreisliga A, die neu 2. Bezirksklasse heißt, stand für die zweite Herrenmannschaft zum Saisonauftakt ein Derby beim letztjährigen Meister HSG Hohenlohe 3, die aber nicht aufsteigen durften, auf dem Programm.
Gecoacht von Alex Bendl und Marco Strese nahm sich der Mix aus Routiniers wie Sebastian Gutbrod und jungen Wilden wie Chris Rieger fest vor, die zwei Punkte aus Pfedelbach zu entführen. Vor allem über das Tempospiel sollte dies gelingen.
Doch zu Beginn fand das Team überhaupt nicht ins Spiel. Im Angriff wurde der gute Torhüter der HSG Hohenlohe warm geworfen und in der Abwehr gab es vor allem auf der linken Abwehrseite größere Lücken, die von Hohenlohe direkt oder über den Umweg Siebenmeter zum Torerfolg genutzt werden konnten. Zwar gab es durchaus auch Ballgewinne, mehrmals wurden die Gegenstöße aber unpräzise gespielt, sodass die TSG nicht unverdient nach 16 Minuten mit 4:8 zurück lag. Folgerichtig bat Alex Bendl seine Mannschaft zur Auszeit und fand vor allem für die Abwehr die richtigen Worte. Bis zur Halbzeit kassierte das Team nur noch drei Gegentreffer und konnte in der 27. Minute durch Chris Rieger mit 10:11 in Führung gehen. Wenige Sekunden vor der Halbzeitsirene gelang der HSG allerdings der Ausgleich zum 11:11 Pausenstand.
In die zweite Hälfte startete die TSG dann mit ordentlich Schwung und hätte nach zehn gespielten Minuten mit mehr als sechs Toren führen müssen. Die Abwehr um Torhüter Arndt Blumer stand nun sehr gut und ließ bis zur 45. Minute nur drei Gegentreffer zu. Insbesondere der Haller Neuzugang Majd Jabor drehte nun so richtig auf und netzte in der zweiten Halbzeit siebenmal ein, gleich mehrmals nach eigenem Ballgewinn in der Abwehr. In dieser Phase schwächte sich der Gastgeber zudem durch unnötige Zeitstrafen selbst, was die TSG nach harter Arbeit letztlich doch noch zu einem souveränen Sieg nutzen konnte.
Bereits am kommenden Sonntag geht es für die zweite Mannschaft auswärts weiter. Gastgeber ist um 14.30 Uhr Bad Mergentheim. Um auch dort zwei Punkte zu entführen, wird auf jeden Fall eine bessere Chancenverwertung als in Pfedelbach nötig sein. Zudem hat das Spiel gezeigt, dass sich die TSG im Positionsangriff noch weiter einspielen muss, sich gleichzeitig aber auf eine kompakte Abwehr verlassen kann.