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M1 sichert sich dank großer Unterstützung den Sieg und damit den Klassenerhalt

M-BL: TV Flein 2 – TSG

Endergebnis: 25 : 30

Halbzeit: 11:19

Für die TSG spielten: Uli Burkhardt, Leon Hönig (beide Tor), Jan Stephan (7), Ayoub Arrouk, Jakob Dietrich (2), Felix Trumpp (5), Miko Schimoneck (2), Marco Stettenheim, Cedric Steinmetz (2), Luca Stüß, Pascal Berger, Joon Seifert (1), Vasil Vitanov (9/3), Matthias Teinert (2)

Mit dem Derbysieg gegen die HSG Hohenlohe letzte Woche hatte die TSG weiterhin selbst alle Chancen in der Hand, sich mit einem Sieg in Flein den Klassenerhalt zu sichern. 

Pünktlich um 17.45 Uhr war alles angerichtet für den Showdown gegen Flein, die mit einem Sieg die Relegation für die Landesliga erreicht hätten. Etwa 60 Haller Zuschauer, die zu großen Teilen mit einem eigens organisierten Fanbus angereist waren, waren bereit, um ihre TSG zum Sieg zu peitschen. Trainer Uli Steck konnte zum wahrscheinlich ersten Mal in dieser Saison die gleiche Start-Sieben wie in der Woche zuvor aufbieten. Und diese Sieben knüpfte direkt an das Hohenlohe Spiel in der Woche zuvor an. Felix Trumpp hatte auf der Mitteposition erneut das Heft des Handelns in der Hand und setzte seine Mitspieler klug in Szene. Schon nach knapp acht Minuten lag die TSG mit 3:6 in Front, Flein reagierte mit der ersten Auszeit. Steck animierte seine Spieler, genau so weiterzumachen und im Angriff weiterzuspielen, bis eine große Lücke da ist, und in der Abwehr auf den Außenpositionen nicht zu spekulieren. Mit „Gesagt – Getan“ lassen sich die weiteren Minuten wohl am besten beschreiben. Die Abwehr um den abermals stark haltenden Leon Hönig ließ die Fleiner phasenweise zur Verzweiflung bringen und ermöglichte der TSG dann auch einfache Tore im Konterspiel. Unter Jubel der mitgereisten Fans ging es mit einem verdienten 11:19 in die Pause.

So komfortabel die Führung zur Pause klingt, so schnell kann diese im Handball auch wieder passé sein. Somit war die Devise für die zweite Halbzeit klar. Bloß nicht nachlassen und Flein ins Spiel kommen lassen, sondern selbst an die erste Halbzeit anknüpfen und möglichst früh den Deckel drauf machen.

Doch genau das wollte den Kocherstädtern in der zweiten Halbzeit eben nicht gelingen. Besonders direkt nach der Halbzeit ließ das Tempo im Angriff deutlich nah. Aus dem Positionsspiel ging jetzt so gut wie nichts mehr. Die Folge waren fehlende klare Torchancen und unvorbereitete Abschlüsse. In den ersten zehn Minuten gelang lediglich Vasil Vitanov ein Tor vom Siebenmeter-Punkt. Währenddessen kämpfte sich Flein auf ein 17:20 ran. Mit dem ersten sauber zu Ende gespielten Angriff der zweiten Halbzeit gelang Jan Stephan von Rechtsaußen dann endlich zum 17:21 das erste Tor aus dem Spiel heraus. Fortan war die TSG wieder besser im Spiel, ohne aber zu glänzen. Abwehr und Torhüter ergänzten sich weiterhin gegenseitig gut und verhinderten, dass Flein näher als drei Tore herankam. Mit dem 25:29 von Vasil Vitanov 75 Sekunden vor Ende war das Spiel entschieden und die TSG konnte zusammen mit ihren Fans ausgelassen den Klassenerhalt feiern.