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Starker Kampf in der zweiten Halbzeit wird nicht belohnt

M-BL: TSV Weinsberg 2 – TSG

Endergebnis: 37 : 34

Halbzeit: 21:15

Für die TSG spielten: Uli Burkhardt, Leon Hönig (beide Tor), Jan Stephan (6), Marius Gauch (3), Felix Trumpp (5), Miko Schimoneck (4), Luca Stüß (2), Heiko Hornef (7), Kai Klumpp, Chris Rieger, Joon Seifert, Vasil Vitanov (7/2)

Ein Spiel mit zwei Gesichtern. In der ersten Halbzeit wurde man förmlich von einer Welle überrollt. Mit solch einem Sturm und einer solchen Geschwindigkeit hatten die Gäste zunächst nicht gerechnet. Angesichts des dünnen Kaders konnten die Haller mit der Schnelligkeit der Weinsberger nicht mithalten. Ein ums andere Mal trafen die Weinsberger im direkten Gegenstoß, ohne den Ball lange im Angriff zu halten. Durch das hohe Tempo verlor man schnell an Kräften und bis zur Halbzeit hatte sich ein gewaltiger Rückstand aufgetan. Mit einem Zwischenstand von 22:15 ging man bedient in die Kabine. Konsterniert von dieser ersten Halbzeit versuchte Trainer Uli Steck mit seiner Ansprache noch einmal den restlichen Kampfgeist zu beschwören. Jedem war klar, keiner aus Hall war angereist, um sich in Weinsberg mit solch einem Rückstand aus der Halle fegen zu lassen.

Schon kurze Zeit später spürte jeder, dass sich etwas verändert hatte. Jeder der Haller kämpfte um jeden Zentimeter und investierte viel. Die Ansprache hatte gewirkt und die Haller wachgerüttelt, sodass sich jeder noch einmal mit allem, was er hatte, in den kalten Sturm stellte. Mitte der zweiten Halbzeit hatte sich der Sturm beruhigt, und die Haller hatten immer besser gelernt, auf hoher See zurechtzukommen. Immer näher kam Hall dem Festland, ehe die Schiedsrichter Felix Trumpp in der 55. Minute bei einem 3-Tore-Rückstand hinausstellten und die restliche Mannschaft die Segel hängen lassen musste. Leider hat die aufopferungsvolle Leistung am Ende nicht gereicht.

Trainer Uli Steck konnte dennoch mit der Leistung zufrieden sein. Die Haller haben trotz der knappen Niederlage gezeigt, dass sie auch in schwierigen Phasen zurückkommen können und mit ein bisschen Glück gelingt es, ein anderes Spiel für sich zu entscheiden.

Nun gilt es, im nächsten Heimspiel am kommenden Wochenende zwei starke Halbzeiten statt nur einer zu spielen.