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WJA: Erfolgreicher Ritt auf der Rasierklinge

wA-Q-4: TSG – HC Oppenweiler/Backnang

Endergebnis: 8 : 7

Für die TSG spielten: Merle Immig, Esther Grimminger (beide Tor), Margarita Wendel, Ioana Ojica, Emilia Holzinger (2), Alissa Strauss (1), Carolin Flinner, Amy Gehrke, Luna Pardon (4), Amelie Gritzki, Hannah Lechner (1), Jella Stüß

wA-Q-4: TSG – TSV Betzingen

Endergebnis: 8 : 9

Für die TSG spielten: Merle Immig, Esther Grimminger (beide Tor), Margarita Wendel, Ioana Ojica, Emilia Holzinger (1), Alissa Strauss, Carolin Flinner (1), Amy Gehrke, Luna Pardon (4), Amelie Gritzki, Hannah Lechner, Jella Stüß (2/2)

wA-Q-4: TSG – VfL Waiblingen

Endergebnis: 11 : 8

Für die TSG spielten: Merle Immig, Esther Grimminger (1) (beide Tor), Margarita Wendel, Ioana Ojica, Emilia Holzinger (1), Alissa Strauss (3), Carolin Flinner, Amy Gehrke, Luna Pardon (1), Amelie Gritzki, Hannah Lechner (1), Jella Stüß (4/1)

Nachdem die WJA in der letzten Saison bereits in der Württemberg-Liga spielte, wollen die Mädels dies in dieser Saison ebenfalls wieder erreichen. Am Sonntag, 7.Mai stand dazu der ersten Teil der Quali an. Die ersten beiden aus der 4er-Gruppe qualifizieren sich für die nächste Qualifikation, für die beiden letzten platzt der Traum und sie dürfen nur auf Bezirksebene spielen.

Wer jetzt einen entspannten Sonntag in der Schenkenseehalle erleben wollte, hat sich definitiv das falsche Programm ausgesucht. Ein enges Spiel jagte das nächste enge Spiel, es wurde um jedes Tor gefightet, es flossen Tränen, es wurde gezittert und es wurde am Ende gemeinsam gejubelt.

Doch der Reihe nach: Im ersten Spiel gegen die HC Oppenweiler/Backnang waren es vor allem die beiden B-Jugendlichen Emilia Holzinger und Luna Pardon, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Mit einem 8:7 Sieg war der erste Schritt gemacht. 

Im zweiten Spiel wollten die Mädels nachlegen und mit einem Sieg einen der ersten beiden Plätze vorzeitig sichern. Doch mit zunehmender Spielzeit glitt der TSG das Spiel immer mehr aus den Händen. In doppelter Unterzahl nach einer Zweiminutenstrafe und einer roten Karte gegen Luna Pardon war der Haller Angriff oft nur noch Stückwerk mit vielen gleichzeitigen Einläufen und auch der Ausgleich 28 Sekunden vor Schluss konnte nicht mehr zum Punktgewinn helfen – 8:9 nach 20 Minuten. Jetzt war die Stimmung erstmal am Tiefpunkt, alle mussten dieses Spiel erstmal sacken lassen und verarbeiten.

Aber es gab ja noch ein drittes Spiel gegen Waiblingen, die bisher beide Spiele gewonnen hatten. Ein Sieg war Pflicht, um noch weiterzukommen. „Gesagt – getan“ ist die Kurzzusammenfassung dieser Begegnung. Wie die Feuerwehr legte die WJA los und legte schonungslos die Lücken in der Waiblinger Abwehr offen. Nach sieben Minuten stand es 4:1. Doch diese Führung schrumpfte nach ein paar unplatzierten Abschlüssen auf 6:5. Fritz Bernhardt nahm seine Auszeit. Und die Mädels warfen nochmals alles rein und kämpften für den Sieg. Esther Grimminger war es schließlich, die das Spielen mit der siebten Feldspielerin der Gäste endlich bestrafte und mit einem Torwart-Tor zum 10:7 30 Sekunden vor Schluss alles klar machte. Wie groß die Last vor diesem Spiel war, wurde dann nach dem Schlusspfiff klar. Unter lautem Jubel wurde dieses 11:8 gefeiert.

Doch reicht das überhaupt für einen der beiden ersten Plätze? Jetzt begann die Rechnerei. Würde Oppenweiler das letzte Spiel gegen Betzingen gewinnen, wäre es klar, Hall und Waiblingen auf 1 und 2. Doch, was wenn Betzingen gegen Oppenweiler gewinnt? Dann sind alle drei Mannschaften punktgleich und der direkte Vergleich ist auch nicht zielführend. Das Torverhältnis dieser drei Mannschaften in den Spielen gegeneinander ist dann entscheidend. Und deswegen belegt die TSG mit +2 Platz 1, Waiblingen mit +0 Platz 2 und Betzingen kommt mit -2 auf den undankbaren dritten Platz. Nach diesen langen Rechnungen stand dann endlich fest, die TSG hat es geschafft und der Traum von der Württemberg-Liga kann weiterleben. Glückwunsch Mädels!