Diese Frage muss sich die M2 nach diesem Spiel stellen.

Am Sonntagabend empfing die TSG Schwäbisch Hall 2 (Tabellenplatz 8) den Tabellensiebten aus Weinsberg.
Die Partie begann zunächst zerfahren und wurde vor allem von Fehlwürfen
beider Teams geprägt. Durch erfolgreich abgeschlossene Tempogegenstöße erspielten sich die Gäste aber einen Vorteil und gingen mit 3:0 in Front. Erst dann kämpfte sich Hall ins Spiel. Vor allem durch starke
Einzelaktionen holten die Hausherren den Rückstand auf und erwiesen sich
in der Folge als absolut ebenbürtiger Gegner. Besonders die
Rückraumachse Felix Nietzschmann und Sebastian Gutbrod entwickelte sich zu einem stetigen Gefahrenherd, der für zahlreiche einfache Tore aus der zweiten Reihe sorgte.
Folgerichtig ging es auch mit Gleichstand in die Pause.
Der zweite Durchgang begann ebenso wie der erste: Die Gastgeber
verschliefen den Anfang komplett und Weinsberg startete mit einem
vier-Tore-Lauf. Maßgeblich dafür war sicherlich die Manndeckung gegen
Halls herausragenden Shooter Gutbrod.
Doch auch dieser Rückstand schockte das Team von Coach Sören Piesnack
nicht. Geduldig arbeitete die TSG sich wieder zurück und erzwang in der
42. Minute nach zwei Nietzschmann-Toren den erneuten Ausgleich (20:20).
Weinsberg reagierte mit einer Auszeit, konnte sich aber nicht mehr
entscheidend absetzen. Bis in die Schlussphase hinein bot sich das immer
gleiche Bild: Die Gäste legten vor, Schwäbisch Hall glich wieder aus. So
ging es bis zum 26:26, knapp fünf Minuten vor Schluss. Ab diesem Moment
konnte kein Team den Ball mehr im Netz unterbringen, Hall vergab gleich
mehrfach hundertprozentige Chancen und war dem Sieg so tatsächlich ein
wenig näher.
Am Ende ist das Remis ein gerechtes Ergebnis im Aufeinandertreffen
zweier absolut gleichstarker Gegner.